Verändert, um wie Christus zu sein

Bibelstelle:

Ich sende dich zu deinem Volk und zu den Völkern, die nichts von mir wissen. Und vor all ihren Angriffen werde ich dich schützen. Du sollst ihnen die Augen öffnen, damit sie sich von der Finsternis dem Licht zuwenden und aus der Herrschaft des Satans zu Gott kommen. Dann werde ich ihnen die Sünden vergeben, und weil sie an mich glauben, haben sie einen Platz unter denen, die zu mir gehören. (Apostelgeschichte 26,17-18)

Andacht:

Das Leben hat grundsätzlich eine harte Wahrheit: Veränderung ist nicht leicht. Wenn man sich wünscht, wie etwas oder jemand zu werden, dann gibt es eine Art Leidenspreis, den man zahlen muss, um so zu werden. Wenn man sich nach Veränderung ausstreckt, hat das einen Preis für Körper, Seele und Geist. Deswegen hat Paulus geschrieben, er wolle leiden, um Jesus ähnlicher zu werden.

Paulus bekam eine zusätzliche, scheinbar unlösbare Aufgabe: das Evangelium zu den Heiden zu bringen. Ihm war sein Volk, die Juden, sehr wichtig, aber er wollte, dass auch die Heiden am Evangelium teilhaben. Weil er sein Ziel kannte, wachte Paulus morgens mit Begeisterung und Kraft auf. Er hat einmal einen Satz geschrieben, auf den wir morgen näher schauen: „Ich vergesse einfach, was hinter mir liegt.“ Wie macht man das? Indem man in seine Zukunft vorstößt. Bevor man die Vergangenheit vergessen kann, braucht man eine Vision, eine Sicht von der Zukunft, die spannender ist als das, was einen aktuell beschäftigt.

Liebe Freundin, lieber Freund, aus diesem Grund liegt es mir am Herzen, dir davon zu schreiben. Es ist wirklich wichtig, sich von der Zukunft anziehen zu lassen. Die Zukunft, die Gott für dich im Sinn hat, ist gut! Auch wenn die Umstände schwierig sind, hält dich die Berufung Gottes für dein Leben in Bewegung. Wenn du eine Vision für dein Leben hast und weißt, wer du werden willst, wirst du vermutlich trotzdem schwere Zeiten durchmachen. Du wirst aber feststellen, dass etwas Größeres, das Gott für dich bereithält, dich durch alle Herausforderungen und Leiden tragen wird.

Gebet:

Vater im Himmel, danke, dass du mich nach vorne ziehst, auch wenn ich leide. Amen.

Zum Nachdenken:

Hast du Leid ertragen, um Veränderung zu erleben?